samedi 13 février 2010

"Was ist ein guter Unternehmer?"

Nicolas G. Hayek beantwortet die Frage hier (um 10:32): "ein Künstler, der kreativ neue Ideen, neue Reichtümer erzeugen kann, bringen kann, der ein Macher is, der realisiert, nicht nur schwätzt die ganze Zeit, sondern realisiert, macht, und der in der Lage ist, die Menschen um ihn herum so zu motivieren, mit viel Liebe, Emotion und Intelligenz, daß sie alle die innovative Fähigkeiten die uns angeboren sind - wir haben sie alle, von Geburt an - benützen können und immer neue Innovationen und neue Reichtümer schaffen."

Nicolas G. Hayek answers the question "what is a good entrepreneur?": "An artist who can produce, who can bring in a creative manner new ideas, new wealth, who is a doer, who makes, not just talks the entire time, who makes and is able to motivate the people around him, with much love, emotion and intelligence, so that they can all use the innovative abilities that we are born with - we all have them from our birth on - and always create new innovations and wealth."

4 commentaires:

  1. Klingt wohlfein. Die meisten Unternehmer, die ich kenne, sind es nicht. Und Künstler? Ich glaube die wenigsten großen Künstler waren/sind gute Unternehmer. Oder definieren wir den Begriff Künstler neu? ;)

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  2. Hallo Frank! :)

    Ich verbinde den Künstler-Begriff mit dem Unternehmer/Manager Gegensatz. Der Künstler organisiert kreativ-opportunistisch den Zufall. Er sieht Möglichkeiten die ohne seinen Blick sich nie entfalten würden, was nicht bedeutet daß er alleine handelt. Die Gesellschaft erkennt den Wert radikaler Innovationen nur rückblickend.

    Der Unternehmer an sich ist vielleicht nur die sichtbare Seite eines kollektiven Lernprozesses.
    In dem Sinne sind auch Künstler Unternehmer, indem sie Werte schaffend den Geschmack des Publikums verändern. Da wo wirtschaftliche Wertschöpfung durch Schaffung neuer Werte entsteht, findet man auch Unternehmer, jedenfalls im Sinne von Hayek.

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  3. Einverstanden. Es bedarf der Unterscheidung zwischen Unternehmer und Manager. Hayek sagt etwas dazu. Nur, meine Erfahrung ist, dass dieses Bild eines hehren Unternehmers weiterhin an der Oberfläche wabert, das Sinnbild aber ein Relikt aus vergangenen Zeiten ist. Die Manager haben mehr und mehr übernommen. Der eine oder andere stellt sich zwar noch als Unternehmer im Hayekschen Sinne dar, seine Mitarbeiter fragen wir aber lieber nicht. Die Manager sind von einer kollektiven Krankheit befallen. Die Fähigkeit, mit ihren Mitarbeiter zu kommunizieren, so dass sie verstanden werden, ist ihnen zunehmend abhanden gekommen. Das ist so ein weites Feld (und eben auch eine Definitionsfrage) und sprengt diese Plattform. Mir fällt auch noch der interessante "Widersinn" zwischen "kreativ-opportunistisch" und "Werte schaffend den Geschmack des Publikum verändern" auf. Ach, das soll kein Rundumschlag am Valentinstag werden. Ich bleibe friedlich-pessimistisch :)

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  4. Hmm hmm... Der Widersinn hängt mit der Schwierigkeit und Seltenheit des Vorgangs zusammen... es verlangt Opportunismus, aber eben nicht im Dienst der Erhaltung, sondern des Fortschrittes.

    Dieser Begriff kann durchaus auch dazu dienen, die manageriale Rhetorik des Wandels bloßzustellen...

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